Paintings
© Helge Bathelt 2018:
„Ein nervöser vom Sensorium veranstalteter Schaffensansatz übersetzt ungefiltert eine subjektive Gewissheit ins Werk. Dort wo dieser mit einem objektiven Befund zusammentrifft: entsteht Besonderes. Der Teerauftrag, das Übermalen mit Farbenlasuren, von denen Spuren erhalten bleiben, die Entladung von Bewegungen, die von der Hand, vom Pinsel, vom Rakel, vom Besen angerichtet werden lassen phosphoreszierende Oberflächen entstehen. Verwundungen ziehen sich über die Leinwände. Die Bemalung reklamiert haptische Qualitäten, ist Aufruhr und Abbild dessen, was als ein Endgültiges empfunden werden kann: werden muss. Diese individuelle Qualität in der Darstellung herkömmlicher Zeit und Raumbegriffe ist in der informellen Malerei neu und eigenständig.“
© Helge Bathelt 2018:
„...All das aggregiert sich zu Visionen, zu finalen Stimmungen, so als hätte Charon angelegt: um nicht einzelne, sondern viele, wenn nicht alle Menschen abzuholen. Thomas Nowotny formuliert eine wahrhaft wichtige Serie außerhalb seiner lichterfüllten Darstellungen, außerhalb eines Wunschdenkens, außer-halb aller Verbindlichkeit. Gerade schreibt er Wesentliches und Unausweichliches nieder, das Ergebnis ist zutiefst berührend und ist große Kunst!“
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